Nicht nur fordern und reden, sondern einfach anpacken und machen, ist das Ziel des FDP Ortsverbands Grafing mit unserer jüngsten Aktion. Und auch um zu zeigen, dass uns umweltpolitische Ziele auf kommunaler Ebene sehr wichtig sind.
Die Problematik mit steigenden Kunststoffabfällen, die in Natur und Umwelt landen, ist in aller Munde. Wir haben daher Grafinger Gastronomen angesprochen und zu einer gemeinsamen Aktion eingeladen. Um beispielhaft voranzugehen geht es darum, schon heute freiwillig auf Plastikstrohhalme zu verzichten und nicht erst auf das EU-weite Verbot nach 2021 zu warten. Denn heute werden noch immer in 90% aller Gastronomiebetriebe viele Getränke oder Kaffeespezialitäten mit Plastikstrohhalm serviert.
Im persönlichen Gespräch mit den Gastronomen haben die Grafinger Liberalen Alternativen aus Papier vorgestellt und auch auf andere wiederverwendbare Alternativen, wie Trinkhalme aus Glas oder Edelstahl hingewiesen. Und viele der Betriebe haben sich sofort bereit erklärt, dem zu folgen und haben eine freiwillige Selbstverpflichtung unterschrieben, ab Herbst ihren Betrieb umzustellen und keine Plastikstrohhalme mehr einzusetzen.
Bis heute haben bereits 9 Gastronomen unterschrieben! Dabei sind bereits Heckerbräu am Marktplatz, Café-Bar Mocca, Heckerkeller, Ellis’ Caféhaus, Bianco e Nero, Icegreen Manufaktur, kostbar, Hochreiterhof, Schloßgaststätte Elkofen und weitere folgen noch.
Fazit für den Mitorganisator Claus Eimer, Bürgermeisterkandidat der FDP in Grafing: „Man muss nicht ‚grün‘ sein, um Klimaschutz ernst zu nehmen. Viel wichtiger ist es, konkrete Schritte pragmatisch anzugehen anstatt nur zu reden und zu fordern.“