FDP-Kreisvorsitzender Alexander Müller begrüßte die zahlreichen Gäste darunter den Referenten Dr. Lukas Köhler, Landrat Robert Niedergesäß, den örtlichen Bürgermeisterkandidat Klaus Willenberg und den Vorsitzenden der FDP- Landtagsfraktion Martin Hagen. Müller verwies eingangs auf die zukünftigen Herausforderung für den Landkreis wie die Sicherung der Zukunft der Kreisklinik, einer finanziell tragfähigen Lösung beim Kreissparkassengebäude und der Erreichung der Energiewende. Ferner forderte er eine dritte Polizeistation im Großraum Vaterstetten.

Danach zog Landrat Robert Niedergesäß, ein ständiger Gast bei den Liberalen Neujahrsempfängen, eine positive Bilanz der letzten 6 Jahre Zusammenarbeit im Kreistag, besonders im Bereich der Bildungspolitik (weiterführende Schulen und Berufsschule Grafing).

In seinem sehr informativen Vortrag betonte der umweltpolitische Sprecher der FDP- Bundestagsfraktion Dr. Köhler, der auch bayrischer FDP- Generalsekretär,ist : „Der europaweite CO2 Zertifikatehandel zeigt Wirkung und gehört weiter ausgedehnt. Erstmals ist dadurch im letzten Jahr bei uns der CO2 Ausstoss deutlich gesenkt worden. Selbst grüne Umweltinstitute wie Agora erkennen dieses mittlerweile an.“ Liberale setzen daher weiter auf die Ausweitung und Verschärfung des CO2 Zertifikate-Handels und auf marktgetriebene Innovationen und nicht auf einseitige Verbote oder unnötige Subventionierung wie beim EGG oder dem Kohleausstieg.

Neue synthetische Treibstoffe, Wasserstofftechnologien und verstärkte weltweite Nutzung der Sonnenenergie seien Beispiele für alternative Wege zur Energiewende. Intelligente Verkehrssteuersysteme in Großstädten können nachhaltig die Luftverschmutzung reduzieren wie uns andere Länder bereits vormachen. Dazu muss auch der öffentliche Nahverkehr noch deutlich weiter ausgebaut werden.

Wichtig seien auch die riesigen Aufforstungsprogramme in China und Indien um dort die Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen.

Die im Landkreis angedachten Einführung von Klimaaktien beurteile er kritisch, dies sei mehr ein Ablasshandel außer es dient der konkrete Projektförderung im Landkreis .

Zum Thema Thüringen erklärten Müller und Köhler klar, jede Zusammenarbeit mit der AFD -„ den Thüringer Faschisten“ so Köhler, sei für die FDP inakzeptabel.