Eine Dekade geht zu Ende. Juli-Vorsitzender Krause gibt Amt nach 10 Jahren weiter.
Am Donnerstag den 25. Mai trafen sich die Jungen Liberale aus Ebersberg und Erding zu Ihrer jährlichen Mitgliederversammlung in Vaterstetten. Die Jungen LIberalen sind sind ein liberaler Jugendverband, der organisatorisch und finanziell eigenständig ist. Die Mitgliederversammlung stand heuer nicht nur im Lichte der anstehenden Bezirks- und Landtagswahl, sondern auch eines Generationenwechsels.
Nach über 10 Jahren im Vorstand und 7 Jahren als Kreisvorsitzender ist Thibault Krause (26) nicht mehr angetreten.
Krause hatte nach einigen Jahren als stv. Vorsitzender der Julis Ebersberg, im November 2016, den heutigen Kreisverband der Jungen Liberalen in Eberserg-Erding gegründet und war bis heute ihr Vorsitzender. „Es war mir eine Ehre die Julis der Landkreise Ebersberg und Erding über die letzten 10 Jahre vertetren zu dürfen“, so Krause. David Berends, Bezirksvorsitzender der Julis Oberbayern, Daniel Reuter, FDP-Bezirksrat, sowie Felix Meyer, Landesvorsitzender der Julis Bayern und Juli-Spitzenkandidat für die Landtsagwahl würdigten Krauses Leistung als der am längsten amtierende Juli amtsträger Bayerns aller Zeiten.
Als Krauses Nachfolger wurde Studentin der Humanmedizin, Magdalena Lang (21) und Vorstandsmitglied des FDP Kreisverbandes Ebersberg gewählt. Die neue Vorsitzende wird unterstützt von Max Sagner als Stellvertreter sowie Paul Seeger als Schatzmeister. „Als neues Führungsteam gehen wir jetzt mit voller Zuversicht auf die kommende Landtagswahl zu. Gerade bei jungen Menschen spielt die FDP eine immer wichtigere Rolle, und wir als Julis Ebersberg-Erding wollen dieses Potential voll ausschöpfen“, so Sagner.
Am 2. Mai 2023 ehrte die FDP der Stadt und des Kreises Ebersberg unser sehr geschätztes Mitglied Sigrid Lenkitsch (Bild Mitte) für 40 Jahre Mitgliedschaft in der FDP!
Die Urkunde überreichte Susanne Markmiller, Kreisvorsitzende FDP Ebersberg. Dr. Volker Wagner-Solbach hält als FDP-Ortsvorsitzender die Theodor-Heuss-Medaille.
Sigrid Lenkitsch trat der FDP in einer schweren Stunde bei: Altbundeskanzler Helmut Schmidt hatte das Misstrauensvotum wegen des Natodoppelbeschlusses durch seine SPD verloren. Helmut Schmidt hatte keinen Rückhalt mehr in der eigenen Partei und trat zurück. Die FDP orientierte sich zur CDU und bildete die neue Regierung mit Helmut Kohl. Viele Mitglieder der FDP verließen damals enttäuscht die Partei.
Der Untergang der FDP sollte verhindert werden, so das Credo von Sigrid Lenkitsch und trat der Partei bei. Die liberale Idee der Freiheit mit vernunftgeleiteten Entscheidungen ist ihr sehr wichtig – genauso wie das Singen im Kirchenchor in Ebersberg und ihr Garten.
Wir schätzen ihren sehr scharfen Verstand und allzeit gute Sachkenntnis sehr und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Stunden bei FDP-Stammtischen in Ebersberg und zu anderen Anlässen. Diskussionen zur gemeinsamen Meinungsfindung machen mit Sigrid Lenkitsch immer sehr viel Freude!
Der Bayerische Landtag wird durch Überhangmandate der CSU immer größer entgegen den Vorgaben der Bay. Verfassung, die den Landtag auf 180 Mitglieder festgelegt hat. Daher haben der BdS, der Steuerzahlerbund und die FDP ein Volksbegehren gestartet, damit das Wahlrecht refomiert wird, um diese Vorgabe wieder zu erfüllen.
Bitte melden Sie sich bei Ihrem FDP Ortsverband, wenn Sie sich in die Unterstützerlisten eintragen wollen! Wir brauchen bayernweit 25.000 Unterschriften, damit es die nächste Hürde nimmt.
Die Landkreis-Liberalen haben am 20. Oktober ihre Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl aufgestellt. Auf der Stimmkreisversammlung wurde Marc Salih aus Poing ohne Gegenstimmen als Kandidat für das Landtags-Direktmandat gewählt. Ebenfalls ohne Gegenstimmen wurden Martin Hagen aus Baldham für die Landtags-Zweitstimmenliste, André Schreiber aus Vaterstetten für das Bezirkstags-Direktmandat und Frank Hansen aus Glonn für die Bezirkstags-Zweitstimmenliste gewählt.
Mit großem Selbstbewusstsein bekräftigte Marc Salih bei seiner Bewerbungsrede zum Direktkandiaten, seinen Willen in den Landtag einzuziehen. Der Oberkommissar der Bundespolizei und Gemeinderat aus Poing will dort unter anderem dafür sorgen, dass das Ladenschlussgesetz endlich auch in Bayern liberaler wird. Er ist vom Wahlsystem für den Landtag begeistert, weil hier „im Gegensatz zur Bundestagswahl die Erststimmen für die Direktkandidaten bei der Berechnung der Stimmenzahl für die Landtagsliste nicht verloren gehen.“ Deshalb will er es nach seinem erfreulich gut gelaufenen Kampf für den Einzug in den Bundestag erneut antreten: „Jeder der mich kennt, weiß dass ich auch diesmal im Wahlkampf richtig brennen werde.“
Martin Hagen, der amtierende FDP-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag, will in diesem Wahlkampf bewusst in keinem Landkreis als Kandidat für ein Direktmandat antreten, weil er als Vorsitzender der FDP Bayern in den nächsten Monaten überall Präsenz zeigen möchte. Allerdings unterstreicht er seine Verbundenheit mit seinem Wohnort dadurch, dass er für den Landkreis als Listenkandidat zur Verfügung steht. Auf der Versammlung stellte er unter anderem die massiven Versäumnisse der Bayerischen Energiepolitik der letzten Jahre heraus … vor allem in Sachen Windkraftausbau und Stromleitungen für einen überregionalen Energieausgleich. Zudem setzt er sich intensiv dafür ein, dass der Landtag wieder kleiner werden muss, um vernünftig handlungsfähig zu sein und nicht unnötig hohe Kosten zu verursachen.
Der Bezirkstags-Direktkandidat André Schreiber sieht sich in diesem Gremium genau an der richtigen Stelle, weil er als Berater für akademische Heilberufe und Dienstleister für den Marburger Bund schon einige Erfahrungen im Gesundheitswesen mitbringt. Der Bezirk Oberbayern kümmert sich als Kommunalparlament intensiv um verschiedenste Belange der Bereiche Soziales, Gesundheit, Bildung, Kultur, Heimat und Umwelt. Unterstützt wird er im Wahlkampf durch den frisch gewählten Listenkandidaten Frank Hansen. Er bringt als Betriebsleiter im Agrarhandel und Gemeinderat Erfahrungen in verschiedensten Bereichen ein.
Die Versammlung mit 22 stimmberechtigten Mitgliedern und einigen Gästen wurde ruhig und souverän vom FDP-Bezirksrat Daniel Reuter geleitet. Grußworte gab es von der Vorsitzenden der FDP-Bezirkstagsfraktion Barbara von Baudissin-Schmidt. In den letzten beiden Wahlgängen wurden schließlich je sechs Delegierte und Ersatzdelegierte für die Wahlkreisversammlung der FDP Oberbayern berufen. Sie entscheidet im Februar unter anderem über die Reihung der Listenkandidaten.
Aufstellungsversammlung FDP KV Ebersberg 20.10.2020 in Poing