Apr. 26, 2018
Die FDP Vaterstetten hat sich diese Woche, im Rahmen des monatlichen Stammtisches, ausführlich mit der Thematik Bahnlärm auseinandergesetzt. Nachdem sich in anderen Landkreisgemeinden bereits erheblicher Widerstand rührt, tut sich in Vaterstetten auf der Ebene der Gemeindeverwaltung und des Gemeinderates, nach Ansicht der FDP “mal wieder nichts”. Die Partei fordert daher die Gemeinde auf, endlich auch zu handeln.
Im Rahmen des monatlichen Treffens der FDP Vaterstetten informierte der Vorsitzende Klaus Willenberg vor dem Hintergrund der nahenden Fertigstellung des Brennerbasistunnels über die aktuelle Situation in Sachen Bahnlärm.
Willenberg führte aus, dass bereits heute, große Teile der Gemeindegebiete Vaterstetten und Baldham von einer Lärmbelastung über die gesetzlich festgeschriebenen Richtwerte betroffen sind und das vor allem bei Nacht. “Dies bedeutet, dass eine große Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde bereits heute eine gesundheitsschädliche Lärmbelastung ertragen müssen”, so Willenberger.
Verkehrsminister Herrmann sieht bereits kurzfristig eine Verdopplung der Anzahl von Güterzügen als möglich, um die LKW-Blockabfertigung auf der österreichischen Seite der Inntalautobahn abzuwenden. Mit der Inbetriebnahme des Brennerbasistunnels im Jahr 2026 ist darüber hinaus noch einmal eine weitere massiv steigende Anzahl von Güterzügen absehbar.
Willenberg verwies auf die Nachbargemeinde Zorneding, die bereits mehrmals reagiert hat. Die überparteiliche Arbeitsgruppe des Gemeinderates hat kürzlich erneut Forderungen an das Eisenbahn-Bundesamt formuliert. Der Gemeinderat hat diese einstimmig als öffentliches Schreiben an die Behörde verabschiedet, sowie eine entsprechende Presseerklärung ausformuliert. Auch in Kirchseeon formiert sich Widerstand gegen den Bahnlärm – hier in Form eines von Bürgern initiierten Arbeitskreises.
Willenberg fragt sich daher ” ob denn der Bahnlärm in Vaterstetten wirklich kein Thema ist, denn wie so oft, passiert nichts in diese Richtung.“
Die FDP Vaterstetten fordert daher Bürgermeister Reitsberger und den Gemeinderat auf, endlich auch aktiv zu werden. Ein Beschluß des Gemeinderates, zur Forderung nach einem besseren Lärmschutz und ein Schreiben an das Eisenbahn-Bundesamt, analog Zorneding, wäre aus Sicht der Liberalen von Vaterstetten der nächste Schritt, um die Gesundheit der Gemeindebürger zu schützen.

Okt. 3, 2016
Beim Themenabend der FDP OV Vaterstetten „Politik verhindert Hausfinanzierung – wen trifft das, was ist zu tun ?“ am Donnerstag, 22.09.2016 kamen die eingeladenen Experten zu dramatischen Ergebnissen. FDP fordert dringend eine Kurskorrektur und ein Ende der kontraproduktiven Bevormundung:
So ist die faktische Lage aktuell:
– Banken dürfen keinen Immobilienkredit vergeben an junge Familien, die „nur“ ein Nettoeinkommen von € 3.000,– im Monat haben.
– Banken mussen Privatsphäre der Kunden durchleuchten. Wer noch Kinder will, geht leer aus. Bei Scheidung droht Verlust des Eigenheims.
– Ältere Menschen mit durchschnittlicher Rente bekommen keinen Kredit für Umbau / Modernisierung. Im Alter droht Verlust des Eigenheims.
– Bei neuem Kredit gilt die neue Regelung, deshalb Vorsicht bei Umschuldung, es droht Verlust des Eigenheims.
Soll das Verbraucherschutz sein oder steht fiskalische Lenkungspolitik im Vordergrund ?
Nach der neuen, aktuellen rechtlichen Lage muss der Verbraucher gegenüber der finanzierenden Bank darstellen, dass er mit seinem aktuellen Einkommen auch noch die letzte Rate des Kredits in seinem Erwerbsleben bezahlen kann. Der Wert und die Wertentwicklung der Immobilie dürfen nicht mehr berücksichtigt werden.
Die FDP fragt: Was soll das ? Es ist eine familien- und rentnerfeindliche Politik, wenn jungen Familien der Zugang zum Eigenheim verwehrt wird und alte Menschen aus ihrem Eigenheim ausziehen müssen, weil sie keine Finanzierung mehr für einen altersgerechten Umbau erhalten. Deshalb fordert die FDP: Der Wert seines Eigenheims muss bei der Feststellung der Kreditwürdigkeit des Verbrauchers berücksichtigt werden !
Sep. 24, 2016
In der kürzlichen Mitgliederversammlung der Freien Demokraten in Vaterstetten wurde ein neuer Vorstand des Ortsverbandes gewählt:
Neuer 1. Vorsitzender ist Klaus Willenberg, Dipl. Betriebswirt und Heilpraktiker für Psychotherapie, zum neuen Stellvertreter gewählt wurde Thibault Krause, Student, Schatzmeisterin ist weiter Brigitte Bencker, Beisitzer ist Thomas Miller, Protokollführer ist Matteo Müller.

Vorstand FDP Vaterstetten (von links nach rechts): Dr. Thomas Miller, Klaus Willenberg, Brigitte Bencker, Thibault Krause, (nicht auf dem Foto Matteo Müller)
Der neue Vorstand will neben der Mitwirkung in den gemeindlichen Fragen in Zusammenarbeit mit der liberalen Gemeinderätin Renate Will sich auch aktuellen politischen Themen widmen. Wesentlich für das Jahr 2017 wird die Unterstützung der Bundes-FDP für den Wiedereinzug in den Bundestag, auf gemeindlicher Ebene, sein.