Verkehrskollaps durch B 304-Brückenbau

Verkehrskollaps durch B 304-Brückenbau

Verkehrskollaps durch B 304-Brückenbau:
Bei gleichzeitiger DB-Generalsanierung droht totales Chaos

Auf der B304-Autobahnbrücke zwischen Vaterstetten und Haar von Vaterstetten kommend Richtung Haar (Foto: FDP KV Ebersberg)

Der FDP-Kreisverband Ebersberg ist ein weiteres Mal verwundert über die wohl absolut unkoordinierte Vorgehensweise bei der Planung und Kommunikation von Projekten mit Mega-Baustellen. „Natürlich ist uns voll und ganz bewusst, dass die marode Autobahnbrücke der B 304 zügig saniert werden muss“, bekräftigt die liberale Kreisverbandsvorsitzende Dr. Susanne Markmiller, „aber das sollte doch Bitteschön auch im Hinblick auf eine ganz andere Mega-Baustelle koordiniert erfolgen und entsprechend kommuniziert werden. Die Bahn hat nämlich für 2027 eine Generalsanierung der Strecke München – Rosenheim angekündigt, die voraussichtlich eine fünfmonatige Komplettsperrung der Bahnstrecke inklusive S-Bahnen beinhaltet. In Verbindung mit der Brückenbaustelle könnte der gewaltige erforderliche Schienenersatzverkehr entlang der B 304 zu einem totalen Chaos mit Megafrust für unsere S-Bahn-Fahrgäste werden.“

Bislang war der Plan von DB InfraGO, dass die Generalsanierung der Strecke München – Rosenheim von 5.2.2027 bis 9.7.2027 erfolgen soll und danach für weitere fünf Monate die Strecke Rosenheim – Salzburg komplett gesperrt wird. Zwar hat die Gemeinde Kirchseeon auf ihrer Homepage darüber informiert, dass die Generalsanierung unseres Bereichs nun auf das erste Halbjahr 2028 verschoben werden soll, aber genauere Details sind bislang nicht im Internet zu finden.

Kurz vor der B304-Autobahnbrücke zwischen Vaterstetten und Haar von Vaterstetten kommend (Foto: FDP KV Ebersberg)

Im Rahmen der Generalsanierung soll auch die gesamte viergleisige Bahnstrecke auf das digitale Zugsteuerungssystem ETCS (European Train Control System) umgerüstet werden. Dies wird laut den im DB-Dialogforum offengelegten Planungen für den Brenner-Zulauf im Bereich zwischen München und Grafing-Bahnhof nicht nur den Fernverkehr betreffen, sondern auch die S-Bahn-Gleise. Damit steht zu befürchten, dass während der fünfmonatigen Generalsanierung in diesem Bereich nicht nur der Bahn-Fernverkehr komplett zum Erliegen kommt, sondern auch der gesamte S-Bahn-Verkehr. Markmiller warnt: „Selbst wenn die Generalsanierung erst 2028 sein sollte, kollidiert dies immer noch massiv mit dem Neubau der Autobahnbrücke, der ebenfalls erst im Lauf des Jahres 2028 zum Abschluss kommen soll. Traurig, dass die Autobahn GmbH zwar laut Pressemeldungen im Austausch mit der DB InfraGO steht, aber wohl nur bezüglich einer Umleitung für die Fahrradfahrer. Ich hoffe sehnlichst, dass die beiden Mega-Baustellen doch noch terminlich entzerrt werden können!“

Liberaler Blick Nr. 4 Begrüßung Stephan Thomae

Liberaler Blick Nr. 4 Begrüßung Stephan Thomae

Seite 2 der Ausgabe 4 unseres Newsletters Liberaler BIick, der unter diesem Link als PDF-Dartei abrufbar ist

Zur Begrüßung unseres Gastes Stephan Thomae
beim FDP-Neujahrsempfang am
8.2.24 um 18:30 Uhr im Wildbräustüberl in Grafing

haben wir unseren Newsletter zur Abwechlsung auch mal in gedruckter Form ausgelegt.

Hier ist der Link zur Online-Version dieser Newsletter-Ausgabe:
Liberaler Blick Landkreis Ebersberg Nr. 4

Und hier geht es zu unserem Newsletter-Archiv mit allen Ausgaben von Liberaler Blick:
https://www.fdp-ebe.de/liberaler-blick/

Was uns der Shinkansen für den Brennerzulauf lehrt

Was uns der Shinkansen für den Brennerzulauf lehrt

Bahn-Neubaustrecke braucht schnellste Trasse

Unser FDP-Kreisrat Alexander Müller ist in seinem Leben viel herumgekommen. Deshalb hat er auch zum Ausbau der Brennerzulaufstrecke durch unseren Landkreis eine viel globalere Sichtweise. Sie verdeutlicht uns eindrucksvoll, dass der Schienenverkehr auf Fernstrecken nur dann wirklich wettbewerbsfähig gegenüber Flugzeug und Straße wird, wenn man beim Ausbau konsequent den Faktor Fahrzeit berücksichtigt. Nachfolgend ein Facebook-Kommentar von Alexander Müller vom 7. Dezember 2023:

Dieses Reisefoto von Alexander Müller zeigt den Shinkansen in Japan

Für das Jahrhundertbauwerk ab Grafing Bahnhof braucht es die schnellste Trasse, die Geschwindigkeiten über 250 km zulässt. Schließlich ist es das Ziel mit dem Milliardenprojekt eine europäische Schnellzugtrasse zu errichten, die einerseits Paris mit Wien und andererseits Kopenhagen mit Rom verbindet. Wir müssen es schaffen zukünftig mit dem Zug in 2 Stunden von München nach Verona bzw. nach Wien zu kommen. Dann fliegt niemand mehr auf der Kurzstrecke (400-500 km) und auch mancher Autofahrer steigt um auf die Bahn.

Frankreich macht es uns mit dem TGV seit Jahren auf den Strecken von Paris nach Lyon, Bordeaux oder Straßburg vor und auch in Italien fliegt niemand mehr von Turin oder Mailand nach Rom seit es den Freccia Rosa gibt. Vom japanischen Shinkansen-Zug (siehe Bilder) ganz zu schweigen.
Nur wir leisten uns noch ICEs als Bummelzüge mit vielen Haltestellen. Hier haben die verantwortlichen CSU-Bundes-Verkehrsminister bisher die Zukunft verschlafen. Wenn jetzt im Landkreis eine 6 Min langsamere Trasse auf Landkreisgebiet favorisiert wird und man rechnet hoch jeder von geschätzt 20 Landkreisen bis Wien würde ähnlich argumentieren „ was sind schon 6 Minuten“ ,dann macht das 2 Stunden mehr Fahrzeit auf der Gesamtstrecke.
Deshalb jetzt die schnellste Strecke bauen mit möglichst viel Tunnelanteilen zum Schutz der Landschaft und Anwohner. Gleichzeitig muss die bisherige Bestandsstrecke den optimalen Lärmschutz nach Neubaustandard erhalten, denn schließlich wird auch zukünftig tagsüber zwangsläufig ein Teil der Güterzüge neben den Regionalzügen die Bestandstrasse nutzen.
Der Wahlkampf beginnt

Der Wahlkampf beginnt

Am 03.08.2023 wurden unsere ersten Plakate im neuen Design geliefert und auf der Vorstandssitzung an die Ortsverbände verteilt. Unter dem Motto „Servus Zukunft“ werben wir für die beste Bildung, eine starke Wirtschaft und einen schlanken Staat.

„Martin Hagen bringt die Zukunft zurück nach Bayern“ führte die Werbeagentur „Heimat“, die die Kampagne entwickelt hat bei der Kampagnenpräsentation aus. „Die FDP steht für eine zukunftsorientierte Reformkraft auch in Abgrenzung zur aktuellen schwarz-roten Regierungskoalition“, so Martin Hagen der Spitzenkandidat der FDP Bayern, der im Landkreis Ebersberg wohnt und hier als Listenkandidat antritt.

Als Direktkandidat für Ebersberg tritt der Polizeihauptkommissar Marc Salih an, der auch für die FDP in Poing im Gemeinderat sitzt. Der Sohn eines irakischen Einwanderers steht für das Leistungsprinzip und das Aufstiegsversprechen der FDP. Sein Themenschwerpunkt für den Landkreis Ebersberg ist die innere Sicherheit und hier insbesondere die dringend benötigte dritte Polizeistation im Landkreis.

Neuer Ortsvorstand der FDP Grafing-Aßling

Neuer Ortsvorstand der FDP Grafing-Aßling

In der gestrigen Ortshauptversammlung hat der FDP-Ortsverband Grafing-Aßling turnusgemäß seinen neuen Vorstand für die nächsten zwei Jahre gewählt.

Zum Ortsvorsitzenden wurde der 27-jährige Physiker Michael Höpler gewählt. Er dabei auf FDP Stadtrat Claus Eimer, der vor zwei Jahren das Amt übernommen hatte mit dem Ziel den Ortsverband und die Vorstandschaft kontinuierlich weiter zu verjüngen. So konnte er positiv berichten, dass es in den letzten beiden Jahren gelungen ist, 5 neue Mitglieder zu gewinnen, alle unter 35 Jahre alt.

Dem frisch gewählten Vorsitzenden Höpler, der aus Aßling kommt, stehen zukünftig zwei Grafinger zu Seite: der stv. Vorsitzende Tobias Knabe (34) und der wiedergewählte Schatzmeister Florian Nießl (21).

Der für den Kreisverband anwesende ehemalige Kreisvorsitzende Alexander Müller gratulierte ebenfalls den neugewählten Vorständen und dem Ortsverband für seine erfolgreiche Entwicklung.

Gemeinsam wurde dann noch ein Ausblick auf die kommenden Aktivitäten zur Landtagswahl und darüber hinaus besprochen, mit denen der neue Ortsvorstand durchstarten will.

Da der Ortsverband neben der Stadt Grafing auch das Gemeindegebiet von Aßling umfasst und fast 20% der Mitglieder von dort kommen, wurde auch zukünftig eine stärkere Aktivität in Aßling beschlossen.

Foto v.l.n.r.: Tobias Knabe, Michael Höpler, Florian Nießl

„XXL-Landtag verhindern“

„XXL-Landtag verhindern“

Der Bayerische Landtag wird durch Überhangmandate der CSU immer größer entgegen den Vorgaben der Bay. Verfassung, die den Landtag auf 180 Mitglieder festgelegt hat. Daher haben der BdS, der Steuerzahlerbund und die FDP ein Volksbegehren gestartet, damit das Wahlrecht refomiert wird, um diese Vorgabe wieder zu erfüllen.

Bitte melden Sie sich bei Ihrem FDP Ortsverband, wenn Sie sich in die Unterstützerlisten eintragen wollen! Wir brauchen bayernweit 25.000 Unterschriften, damit es die nächste Hürde nimmt.