Tagebuch eines Schandflecks

Tagebuch eines Schandflecks

S-Bahnhof Zorneding

S-Bahnhof Zorneding

Der S-Bahnhof von Zorneding östlich von München ist ein Musterbeispiel für die Innovationskraft der Bahn, denn so mancher Missstand existiert dort schon seit Jahr und Tag. Deshalb begleitet die FDP Zorneding diesen „wunderschönen Bahnhof“ bereits seit geraumer Zeit dokumentarisch und zeigt die dortigen Problemzonen kontinuierlich auf einer eigenständigen Internetseite: www.tagebuch-eines-Schandflecks.de

Morddrohungen – eine Schande für liberalen Rechtsstaat

„Ist es schon wieder so weit?“ fragt sich der FDP-Kreisvorsitzende Alexander Müller. „Werden schon wieder deutsche Staatsbürger – hier der Zorndinger Pfarrer – durch rechtsnationale Hetzer mit Morddrohungen aus dem Amt und dem Ort getrieben?“

Es ist beschämend für alle aufrechten Demokraten und ein Anschlag auf unseren freiheitlichen liberalen Rechtsstaat. Wir dürfen unsere Freiheit nicht von rechten Hetzern, Kriminellen und Rechtspopulisten kaputt machen lassen. Der Staat muss noch konsequenter gegen Drohungen, Verleumdungen und Beleidigungen strafrechtlich vorgehen und wir Bürger müssen mit Zivilcourage unsere Stimme gegen Hetze, falsche Gerüchte und nationalistische Töne erheben. Dies gilt auch gegenüber geistigen Brandstiftern wie Frau Dr. Boher und Herrn Haindl, die sich die beschämenden Folgen ihrer Äußerungen zurechnen lassen müssen. Wegducken gilt nicht!

Wir Liberalen bedauern den Rücktritt eines aufrechten und toleranten Christen.

Alexander Müller

FDP Kreisvorsitzender

Zornedinger FDP-Vorstand bleibt unverändert: Bericht zur Ortshauptversammlung am 25.11.2015

Zornedinger FDP-Vorstand bleibt unverändert: Bericht zur Ortshauptversammlung am 25.11.2015

Ortshauptversammlung in Zorneding (Foto: Rob Harrison)

Acht Zornedinger Liberale und der stellvertretende FDP-Kreisvorsitzende Frank Hansen aus Glonn (zweiter von rechts) als Wahlvorstand führten am 25.11.2015 die Ortshauptversammlung durch. Wieder gewählt wurden als Ortsverbandsvorsitzender Gemeinderat Peter Pernsteiner (zweiter von links), als sein Stellvertreter Wolfgang Stranak (links außen) und als Schatzmeister Christoph Reisbeck (rechts außen).
(Foto: Dr. Robert Harrison)

Am 25. November war im Gasthof Neuwirt die Ortshauptversammlung der FDP Zorneding mit Wahl des Vorstandes. FDP Gemeinderat Peter Pernsteiner berichtete über die letzten Amtszeit und zur Arbeit im Gemeinderat resümierte er, dass die interfraktionelle Zusammenarbeit seit der letzten Kommunalwahl bis auf die aktuellen Verstimmungen rund um eine Gemeinderätin sehr konstruktiv verläuft. Anschließend hielt Christoph Reisbeck seinen Kassenbericht. Danach fand mit acht Ortsverbands-Mitgliedern die Neuwahl des Vorstandes unter Leitung von Frank Hansen (stellvertretender FDP-Kreisvorstand) statt. Ohne Gegenstimmen wieder gewählt wurden Peter Pernsteiner als Ortsverbandsvorsitzender, Wolfgang Stranak als dessen Stellvertreter und Christoph Reisbeck als Schatzmeister. Nach der Wahl diskutierte man unter anderem über den am Vorwochenende stattgefundenen Landesparteitag und über einige in Zorneding anstehende Themen (u.a. Erweiterung des Feuerwehrhauses von Pöring und neue Hundesteuersatzung nebst von Peter Pernsteiner im September eingebrachten Änderungsvorschlägen).

Statement der FDP Zorneding zum konsequenten Rücktritt von Johann Haindl und zu den viel zu zaghaften Schritten von Dr. Sylvia Boher

(05.11.2015) Der Vorstand der FDP Zorneding begrüßt den längst überfälligen Schritt von Dr. Sylvia Boher, ihre Vorsitz-Posten bei der CSU Zorneding und der Frauen Union Zorneding aufzugeben. Außerdem zollen wir Johann Haindl großen Respekt für den sehr schnellen konsequenten Entschluss seinen Stellvertreter-Posten und sein Gemeinderatsmandat nach seiner unüberlegten Äußerung gegenüber der Ebersberger Zeitung niederzulegen. Solch ein konsequentes Handeln hätten wir eigentlich erst recht von Dr. Sylvia Boher erwartet. Im Gegensatz zu Herrn Haindl hat sie als promovierte Politologin sicherlich in ihrem jüngsten sehr verletzenden Kommentar im „ZornedingReport“ nichts unüberlegtes geäußert, sondern müsste sich über die Wirkung ihrer Worte im klaren gewesen sein!

Stattdessen schiebt sie für ihren Drang zur Aufrechterhaltung ihres Gemeinderatsmandates den Wählerwillen vor und begründet ihr Ausscheiden aus dem Ortsvorstand sowie ihren Rücktritt vom Vorsitz der Frauen Union indirekt mit der Presseberichterstattung der letzten Wochen.

Wir sind der Meinung, dass Frau Dr. Boher schnellstmöglich auch im Gemeinderat den Weg frei machen sollte – zugunsten eines echten Neuanfangs der konstruktiven Zusammenarbeit zwischen den Parteien. Außerdem sollte sie auch konsequent ihre Vorstandsposten in der Landkreis-CSU und in der Bezirks-CSU räumen.
Zorneding, 5.11.2015
Gezeichnet
Peter Pernsteiner (Vorsitzender der FDP Zorneding)
Wolfgang Stranak (Stellvertretender Vorsitzender der FDP Zorneding)
Christoph Reisbeck (Schatzmeister der FDP Zorneding)

Gemeinsame Presseerklärung aller Zornedinger Gemeinderäte der SPD, Grünen, Freien Wähler und FDP zum Fall Boher

Mit großer Enttäuschung haben wir aus der Presse die Ergebnisse der CSU-Sondersitzung am Dienstag (3.11.2015) erfahren. Frau Boher ist zwar vom Amt des Ortsvorstands zurückgetreten, verbleibt aber im Gemeinderat. Wir warten bis heute vergeblich auf eine klare Stellungnahme der CSU-Fraktion und des Bürgermeisters. Nur Johannes Schott, Gemeinderat und CSU-Vorstandsmitglied, forderte Frau Boher schon zuvor öffentlich zum Rücktritt auf. 
Frau Boher zeigt jedoch keine Einsicht. Stattdessen hält sie die Berichterstattung in der Presse und nicht ihre eigenen Äußerungen für die Ursache der CSU-Krise.
Wir, die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte von SPD, Grünen, Freien Wählern und FDP dürfen aber nicht zur Tagesordnung übergehen. Schließlich wurde der Ruf unserer Gemeinde bis weit über die Landkreisgrenzen hinaus geschädigt. 
Frau Boher ist für die CSU nicht mehr als Ortsvorstand tragbar. Dies gilt erst recht für das Amt als Gemeinderätin. Die Verantwortung für das Wohl der Gemeinde und ihrer Bürger ist ungleich höher. 
Frau Boher will lediglich Schaden von der CSU abwenden, anstatt an das Wohl der Gemeinde Zorneding zu denken. Nur durch ihren Rücktritt ist ein vertrauensvoller Neuanfang im Gemeinderat möglich.

Zorneding, den 6.11.2015

Gezeichnet, die zwölf Zornedinger Gemeinderätinnen und Gemeinderäte von SPD, Grünen, Freien Wählern und FDP. 

Statement der FDP Zorneding zum konsequenten Rücktritt von Johann Haindl und zu den viel zu zaghaften Schritten von Dr. Sylvia Boher

Der Vorstand der FDP Zorneding begrüßt den längst überfälligen Schritt von Dr. Sylvia Boher, ihre Vorsitz-Posten bei der CSU Zorneding und der Frauen Union Zorneding aufzugeben. Außerdem zollen wir Johann Haindl großen Respekt für den sehr schnellen konsequenten Entschluss seinen Stellvertreter-Posten und sein Gemeinderatsmandat nach seiner unüberlegten Äußerung gegenüber der Ebersberger Zeitung niederzulegen. Solch ein konsequentes Handeln hätten wir eigentlich erst recht von Dr. Sylvia Boher erwartet. Im Gegensatz zu Herrn Haindl hat sie als promovierte Politologin sicherlich in ihrem jüngsten sehr verletzenden Kommentar im „ZornedingReport“ nichts unüberlegtes geäußert, sondern müsste sich über die Wirkung ihrer Worte im klaren gewesen sein!

Vorstand FDP Zorneding

Vorstand FDP Zorneding

Stattdessen schiebt sie für ihren Drang zur Aufrechterhaltung ihres Gemeinderatsmandates den Wählerwillen vor und begründet ihr Ausscheiden aus dem Ortsvorstand sowie ihren Rücktritt vom Vorsitz der Frauen Union indirekt mit der Presseberichterstattung der letzten Wochen.

Wir sind der Meinung, dass Frau Dr. Boher schnellstmöglich auch im Gemeinderat den Weg frei machen sollte – zugunsten eines echten Neuanfangs der konstruktiven Zusammenarbeit zwischen den Parteien. Außerdem sollte sie auch konsequent ihre Vorstandsposten in der Landkreis-CSU und in der Bezirks-CSU räumen.
Zorneding, 5.11.2015
Gezeichnet
Peter Pernsteiner (Vorsitzender der FDP Zorneding)
Wolfgang Stranak (Stellvertretender Vorsitzender der FDP Zorneding)
Christoph Reisbeck (Schatzmeister der FDP Zorneding)