Zornedinger Panorama – Ausgabe 9 ist jetzt erschienen

Zornedinger Panorama – Ausgabe 9 ist jetzt erschienen

Wir haben es wieder mal geschafft!

Die neueste Ausgabe unserer Ortszeitung „Zornedinger Panorama – Liberale Nachrichten für Ingelsberg, Pöring, Wolfesing und Zorneding“ ist gedruckt und wurde auch schon weitestgehend im gesamten Gemeindegebiet verteilt – in Eigenleistung durch die FDP-Mitglieder des Ortsverbandes. Auch unser Bürgermeisterkandiat Peter Pernsteiner war mit Rucksack unterwegs, um in einem der Verteilgebiete die Zeitungen persönlich in die Briefkästen einzuwerfen.

Wer nicht im Gemeindegebiet wohnt und dennoch Interesse an der Arbeite der FDP Zorneding hat oder unsere Zeitung nicht in seinem Briefkasten gefunden hat – kann sie gerne elektronisch lesen – mit Hilfe des nachfolgenden Download-Links zur PDF-Version unserer Zeitung:

 

Zornedinger Panorama – Ausgabe 9

Unsere Zeitung enthält diesmal folgende Themen:

„An der Flur“ beim Weiher: Verkehrsberuhigte Zone bleibt Wunsch
Der Brexit aus Sicht eines Jetzt-Zornedingers
Unsere 20 Gemeinderatskandidaten als Kurzübersicht
Vorstellung der drei Spitzenkandidaten der FDP-Zorneding:
– Bürgermeisterkandidat Peter Pernsteiner
– Melanie Schaffenroth
– Dr. Siad-Matthias Abdin-Bey
Kommunalwahl – So wählen Sie richtig
Bericht über liberales Bürgergespräch
Auszug aus unserem Wahlprogramm
Veranstaltungsbericht – Zorneding vor 1500 Jahren

Wir wünschen eine interessante Lektüre!

 

Das Wahlprogramm der FDP Zorneding

Das Wahlprogramm der FDP Zorneding

– Jetzt ist unser Zornedinger-FDP-Wahlprogramm komplettiert und fertiggestellt. Natürlich enthält es auch einige Punkte, die vielleicht dem einen oder anderen zu visionär oder unrealistisch erscheinen, aber man muss auch mal mutig neue Ideen formulieren dürfen, um damit eine Diskussion für eine Sicherstellung der lebenswerten Zukunft unserer Gemeinde in Gang zu bringen. Wir freuen uns auf die Diskussion mit Ihnen in den nächsten Wochen – sprechen Sie uns einfach an auf unseren Wahl-Infoständen oder Veranstaltungen. Hier schon mal ein paar dieser Termine zum vormerken:

– Samstag 8. Februar 15 Uhr: Live-Interview bei ZornedingTV auf Facebook mit Melanie Schaffenroth (Listenplatz 2)
– Mittwoch 12. Februar 19:30 Uhr: FDP-Bürgergespräch mit Peter Pernsteiner (Bürgermeister-Kandidat und Listenplatz 1) im Gasthof Neuwirt – u.a. zum Thema Straßen und Verkehr
– Samstag 22. Februar 15 Uhr: Live-Interview bei ZornedingTV auf Facebook mit Peter Pernsteiner
– Freitag 6. März 19:30 Uhr: FDP-Bürgergespräch mit unserem Zornedinger Zahnarzt Dr. Siad-Matthias Abdin-Bey (Listenplatz 3) zum Thema Facharztsituation in Zorneding und Verbesserungsmöglichkeiten

 

Jetzt aber zu unserem Wahlprogramm unter dem Motto:

Wir wollen gemeinsam mit Ihnen in Zorneding die Zukunft gestalten

Die FDP Zorneding möchte eine bürgernahe nachhaltige Kommunalpolitik mit ambitionierten Zielen!

Entwicklung der Gemeinde

Wir wollen…

  • eine Vision für die Zukunft unseres Ortes unter Berücksichtigung der besonderen Lage direkt am Ebersberger Forst
  • ein zukunftssicheres gesamtheitliches Verkehrskonzept für alle Zornedinger Ortsteile
  • eine deutliche Verbesserung der innerörtlichen Verbindung zwischen Pöring und Zorneding
  • eine maßvolle Bevölkerungsentwicklung begleitet von einer intelligenten und nachhaltigen Wohnbauplanung
  • die Gewährleistung und den Ausbau einer möglichst auch fußläufig erreichbaren Nahversorgung
  • eine verbesserte Rathaus-Bürger-Kommunikation auch unter Nutzung digitaler Medien
  • eine bürgergerechte Umsetzung der Grundsteuerreform

Klimaschutz und Umwelt

Wir wollen…

  • einen verantwortungsvollen, sinnhaften und technologieoffenen Klimaschutz – statt Verbotspolitik
  • die bedarfsorientierte Einrichtung von öffentlich zugänglichen E-Ladestationen und Förderung privater E-Ladestationen
  • ein deutlich besseres Müllkonzept mit mehr Service am Bürger
  • die Öffnungszeiten des Wertstoffhofs bürgerorientiert anpassen und erweitern
  • eine kostenfreie Sperrmüllabgabe für Zornedinger Bürger
  • am Wertstoffhof eine Gebrauchtwaren-Sammelstelle einrichten für noch sinnvoll nutzbare Fahrräder, Möbel, etc. sowie für voll funktionstüchtige Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, etc.
  • deutlich verbesserten Lärmschutz entlang der Bahntrasse des Brenner-Nordzulaufs

Soziales, Senioren und Jugend

Wir wollen…

  • eine deutliche Verbesserung der lokalen Facharztsituation – z.B. durch ein Ärztehaus mit Kinderarzt, Augenarzt, Frauenarzt, Hautarzt mit Kassenzulassungen
  • eine Polizeiinspektion in unserem Gemeindegebiet zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit im westlichen Landkreis
  • die langfristige Sicherstellung der notwendigen Anzahl von Kita- und Kindergartenplätzen
  • die Schaffung von weiterem bezahlbarem Wohnraum
  • einen nachhaltigen Ausbau unserer Grundschule Zorneding-Pöring und die Realisierung einer Ganztagsklasse pro Jahrgangsstufe
  • einen Jugendpfleger und eine belebte Nutzung des Jugendzentrums
  • einen konsequenten Ausbau des Bürgerbus-Angebots zur Förderung der Mobilität von Senioren
  • eine enge Zusammenarbeit und die gezielte Förderung von Vereinen, um ein breites Sport-, Kultur, und Bildungsangebot für alle Bürger zu erhalten und auszubauen

Wirtschaft

Wir wollen…

  • die Neuansiedlung von Gastronomie und Kleingewerbe fördern
  • eine gesunde Mischung von Einzelhandel und produzierendem Gewerbe zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen
  • eine zukunftsfähige Wirtschaftsförderung für kleine und mittlere Unternehmen
  • vorhandene Gewerbeflächen nachhaltig bebauen und erfolgreichen lokalen Unternehmen Wachstum ermöglichen, um Abwanderung zu vermeiden
  • neue Gewerbeflächen entwickeln und mit Glasfaseranschlüssen zukunftsfähig machen

Wohnungsbau

Wir wollen…

  • die Eigentümer von unbebauten Baugrundstücken zur Schaffung von Wohnraum motivieren
  • die Schaffung von weiterem bezahlbarem Wohnraum
  • Einheimischenmodelle forcieren – zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum als Eigentum
  • notwendige Wohnraumverdichtung genehmigen, mit dem Ziel, den ursprünglichen Charakter der Ortsteile zu erhalten

Bildung und Digitalisierung

Wir wollen…

  • eine Förderung der zeitgemäßen digitalen Ausstattung unserer Schulen
  • die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Förderung in KiTas und Horten
  • eine konsequente Realisierung weiterer WLAN-Hotspots im gesamten Gemeindegebiet
  • einen zügigen Ausbau der digitalen Bürgerservices mit einem leistungsfähigen und modernen Bürgerportal
  • die Entwicklung einer Zorneding-App für digitale Bürgerservices, gemeindespezifische Infos, Buchung lokaler Räumlichkeiten und Dienste

Sport & Kultur

Wir wollen…

  • eine Erweiterung des Bewegungsparks (Fitness-Parcours) am Weiher
  • eine Erweiterung der Skateranlage
  • die Schaffung eines Bike-Parcourss
  • die Erweiterung des Waldspielplatzes um einen Kiosk und eine Sanitär-Anlage
  • das Sicherstellen eines jährlich stattfindenden Gemeindefestes und einer Gewerbeschau mit nachhaltiger Unterstützung der Gewerbetreibenden, die auch für Gewerbesteuern sorgen
  • die dauerhafte Sicherung des Christkindlmarktes am Rathaus oder Herzogplatz zur Förderung von lokalem Einzelhandel und Kultur
  • eine Diskussion um ein gemeindeeigenes Freibad in Gang bringen, um vor allem Familien, Kindern und Jugendlichen und Senioren ein sowohl sportliches als auch gemeinschaftsförderndes Freizeitangebot anbieten zu können

Verkehr

Wir wollen…

  • eine Verbesserung der innerörtlichen Verkehrsverbindung
  • eine Prüfung der Sperrung für LKWs auf ausgewählten für diese Fahrzeuge ungeeigneten Straßen in allen Ortsteilen
  • statt einer Beschleunigung des Verkehrs lieber auf weiteren Straßen Tempo 30 und mehr „Verkehrsberuhigte Bereiche“ (blaues Schild)
  • sicherstellen, dass durch den absehbaren/geplanten Ausbau der Flughafentangente Ost die Ortsteile Ingelsberg, Pöring und Wolfesing nicht durch Umleitung bestehender Verkehrsströme zusätzlich belastet werden
  • eine konsequente Fortsetzung der Sanierung von Bürgersteigen mit nachhaltiger Sicherstellung der Tauglichkeit für Kinderwägen, Rollstühle und Rollatoren
  • den Ausbau des Radfahrnetzes unter Einbeziehung aller Ortsteile
Polizeiinspektion für westlichen Landkreis

Polizeiinspektion für westlichen Landkreis

Wir wollen Poing nichts wegnehmen und fordern eine dritte Polizeiinspektion für den Landkreis Ebersberg –

Die FDP-Bürgermeisterkandidaten aus Poing, Vaterstetten und Zorneding freuen sich sehr darüber, dass ihre kürzlich veröffentlichte Forderung nach einer höheren Polizeipräsenz im Landkreis sehr von der Bevölkerung begrüßt wird. Sie konkretisieren, dass ihr Vorschlag entgegen diversen Kritiken alles andere als unrealistisch und nicht durchdacht sei. Deshalb wollen sie auch nicht einfach nur so etwas, wie die alte kleine Polizeistation in Vaterstetten zurückfordern. „Das würde wahrlich nicht zu einer größeren Polizeipräsenz beitragen“, bestätigt Klaus Willenberg aus Vaterstetten und erläutert weiter: „Wir fordern mittelfristig eine zusätzliche dritte Polizeiinspektion für den westlichen Landkreis Ebersberg. Diese sollte mindestens die übliche Stärke einer vergleichbaren Polizeiinspektion haben.“

Polizeiinspektion Poing - aktueller Standort - Foto: Valentin Groß

Foto vom aktuellen Standort der Polizeiinspektion Poing (Foto: FDP Poing)

Weiterhin kommt erschwerend hinzu, dass bei der jetzigen Polizeiinspektion Poing acht Stellen nicht besetzt sind. Dieses bedauert Marc Salih aus Poing am meisten: „Ich kenne es selber aus der eigenen beruflichen Praxis und weiß was es bedeutet, wenn der Dienst in unterbesetzten Schichten durch die restlichen Kollegen geleistet werden muss,“ beschreibt der Polizeioberkommissar mit seiner langjährigen dienstlichen Erfahrung. Wenn das alles zusammengerechnet wird, brauchen wir nach Ansicht der drei liberalen Bürgermeisterkandidaten insgesamt deutlich mehr zusätzliche Polizisten für den Landkreis Ebersberg. Diese ambitionierte Forderung lässt sich gemäß Peter Pernsteiner aus Zorneding auch sehr gut begründen: „Der Landkreis Starnberg gehört, genau wie der Landkreis Ebersberg, zum Polizeipräsidium Oberbayern Nord. Für den Landkreis Starnberg sind nicht weniger als fünf Polizeiinspektionen zuständig – drei davon komplett und zwei anteilig.“ Zudem rechnet er vor, dass der Landkreis Ebersberg 12,6 Prozent größer ist, bereits jetzt 6000 Einwohner mehr hat und in den letzten 20 Jahren deutlich schneller gewachsen ist.“

Polizeiinspektion Poing – neuer derzeit geplanter Standort westlich von Poing in Grub (Foto: FDP Poing)

Die drei Bürgermeisterkandidaten bleiben also mit Ihrer Forderung nach einer dritten zusätzlichen Polizeiinspektion für den Landkreis Ebersberg sogar noch deutlich unter dem, was im kleineren Landkreis Starnberg bereits heute Realität ist. Somit kann von einer politisch überzogenen Forderung überhaupt keine Rede sein. Marc Salih stellt weiterhin fest: „Bei der ganzen Personalberechnung wurden die zukünftigen Herausforderungen der Gemeinde Poing noch gar nicht berücksichtigt. Durch die Ausweisung weiterer Baugebiete werden bereits in wenigen Jahren ca. 4.000 neue Einwohner in Poing ein neues zu Hause finden. Poing ist die mit am schnellsten wachsende Kommune, gemessen an ihrer Größe. Das beweisen die Zahlen der Jahresstatistik 2019.“

Peter Pernsteiner fügt hinzu, dass in Zorneding ein großes Wohnungsprojekt kurz vor dem Baubeginn ist, und Klaus Willenberg erinnert, dass in „Parsdorf gerade 4000 neue Arbeitsplätze entstehen, die sicherlich ebenfalls zu deutlich mehr Aufwand bei der Polizei führen werden.“ Wenn man sich alle diese Tatsachen vor Augen führt, dann wundert es die Liberalen doch sehr, dass hier „Angst schüren“ als Kritik eingeworfen wird. Zudem geht Pernsteiner davon aus, dass bei der Bayerischen Polizei Personal in einer sehr großen Anzahl verfügbar ist: „Anders kann ich mir nicht erklären, wieso das Land Bayern freiwillig eine eigene Grenzpolizei aufbaut, wo doch der Bund für diese Aufgabe zuständig ist. Es wäre somit genügend Personal vorhanden, welches sofort in Bayerische Landkreise zur Erhöhung der Streifenpräsenz eingesetzt werden könnte. In Wahlkampfzeiten klingt das aber nicht so populär, wie die Institution einer eigenen Grenzpolizei.“

Inzwischen scheint sich wohl auch abzuzeichnen, dass die Polizeiinspektion von Poing nach Grub verlagert wird. „Eine Sanierung des bisherigen Dienstgebäudes mag zwar aus verschiedenen Gründen nicht zielführend sein“, erklärt Marc Salih, „aber ich begrüße es außerordentlich, dass überhaupt eine neue Dienststelle geplant ist, die den heutigen Anforderungen an eine moderne und zeitgemäße Polizeiinspektion Rechnung trägt. Ich bedauere es nur, dass man sich bei der Grundstückssuche für einen doch sehr abgelegenen Standort entschieden hat. Ich hätte eher eine zentralere Lösung in Poing favorisiert.“

Dritte Polizeiinspektion wäre eine sinnvollere Alternative

Dritte Polizeiinspektion wäre eine sinnvollere Alternative

Polizeiinspektion Poing – neuer derzeit geplanter Standort bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Grub
(Foto: FDP Poing)

Die FDP-Bürgermeisterkandidaten Marc Salih aus Poing, Klaus Willenberg aus Vaterstetten und Peter Pernsteiner aus Zorneding finden es zwar rühmlich, dass inzwischen endlich mal die Überlegungen bezüglich Polizeipräsenz in unserem Landkreis vorangehen und dass dies auch Politiker aus dem Landtag begrüßen. Ob allerdings eine  Umsiedlung der Poinger Polizeiinspektion ins abgelegene Gelände der Landesanstalt für Landwirtschaft am äußersten Nord-West-Eck des Landkreises wirklich zielführend ist, bezweifelt Klaus Willenberg sehr: „Diesem in Diskussion stehenden Neubau in Grub fehlt leider eine direkte Straßenverbindung über die S-Bahn nach Süden. Zudem müssen Einsatzfahrten nach Vaterstetten und Baldham ständig durch das Nadelöhr bei Parsdorf, das schon heute verkehrstechnisch hoffnungslos überlastet ist und durch die geplanten industriellen Neuansiedlungen nördlich von Parsdorf noch viel mehr Verkehr bewältigen muss.“

Der Poinger Bürgermeisterkandidat und Polizeioberkommissar Marc Salih gibt zusätzlich zu bedenken: „Aus meiner Erfahrung als Polizist kann ich ortsnahe Polizeistationen nur empfehlen, diese sind leichter für Bürger erreichbar, garantieren kurze Weg zum Einsatzort und erhöhen das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung.“ Zudem stellt er heraus, dass die Polizeiinspektion Poing wohl nach wie vor massivst unterbesetzt ist: „Der Stellenplan sieht schon derzeit neun Stellen mehr vor, als in der Inspektion tatsächlich besetzt sind.“

Peter Pernsteiner aus Zorneding weist auf einen weiteren seiner Ansicht nach unhaltbaren Zustand hin: „Wenn man sich mal vor Augen hält, dass unser Landkreis Ebersberg mit 549 Quadratkilometern 12,5 Prozent größer als der Landkreis Starnberg ist und auch Einwohner-mäßig Starnberg übertrifft, dann ist es fast schon skandalös, dass wir hier im Landkreis lediglich zwei Polizeiinspektionen haben.“ Er zählt auf, dass für den Landkreis Starnberg mit Gauting, Germering, Herrsching, Planegg und Starnberg nicht weniger als fünf Polizeiinspektionen zuständig sind und holt noch weiter aus: „Das ist doch ein schlechter Witz. Am Starnberger Wohlstandspotential kann diese massive Ungleichbehandlung durch das Bayerische Innenministerium meines Erachtens nicht liegen, weil der Kaufkraftindex der beiden Landkreise gemäß der Gesellschaft für Konsumgüterforschung GfK nicht mehr weit auseinander liegt.“ 2018 lag die Kaufkraft von Starnberg mit 33.102 Euro pro Einwohner bundesweit auf Platz 1 der Landkreise, aber Ebersberg folgt bereits auf Platz 6 mit einer pro Kopf Kaufkraft von 30.179 Euro.

Polizeiinspektion Poing – aktueller Standort in Poing
(Foto: FDP Poing)

„Wenn uns die Sicherheit unserer Bürger wirklich wichtig ist, wird es Zeit, in Sachen Polizei-Standorte im Landkreis endlich mal dringend umzudenken“, mahnt Salih und erklärt weiter: „Nachdem Poing in den nächsten Jahren noch einmal um mindestens 4000 Einwohner wachsen wird, wäre es unseres Erachtens sinnvoller, wenn sich die Polizeiinspektion Poing voll und ganz auf die Belange der nördlichen Gemeinden Poing, Markt Schwaben, Pliening, Anzing und Forstinning konzentrieren könnte. Vielleicht wäre all das auch durch eine Sanierung des bisherigen Standortes zu bewältigen, der kapazitätsmässig sicherlich für den dann kleineren Einzugsbereich auch zukünftig gut reichen könnte. Zudem hat dieser Standort im Gegensatz zu Grub wirklich eine Bürger-Nähe.“

Für Willenberg steht fest, dass „unbedingt südlich der A94 eine weitere Polizeiinspektion gebaut werden muss, um den inzwischen allein schon in Vaterstetten und Zorneding befindlichen knapp 33.000 Einwohnern und mehr als 8000 Arbeitsplätzen Genüge zu tun.“ Willenberg gibt auch einen guten Vergleich zum Landkreis Starnberg: „Eine künftige Polizeiinspektion Vaterstetten-Zorneding wäre in etwa für die selbe Bevölkerungszahl zuständig, wie die heutige Polizeiinspektion Herrsching.“ Wo diese dritte Polizeiinspektion für den Landkreis Ebersberg genau sein könnte und welchen Zuständigkeitsbereich sie haben soll, hält Pernsteiner prinzipiell für nebensächlich: „Die künftige dritte Polizeiinspektion muss nicht auf Vaterstetten und Zorneding begrenzt bleiben, sondern könnte durchaus beispielsweise Oberpframmern und Egmating mit versorgen. Sie muss auch nicht in Zorneding stehen – Baldham oder Vaterstetten wären für mich ebenfalls vollkommen in Ordnung – Hauptsache, dass die Hilfe bei Notfällen künftig zuverlässig schneller eintreffen kann.“ Und noch einen weiteren positiven Aspekt sehen Salih, Willenberg und Pernsteiner in einem dritten Landkreis-Standort: Das würde endlich auch für die Bürger des westlichen Landkreises kürzere Wege zur Polizeidienststelle bringen, denn bislang muss man beispielsweise zur Erstattung einer Anzeige umständlich bis nach Ebersberg oder Poing fahren.

Online-Petition „JuZ in Zorneding wieder öffnen!“

Online-Petition „JuZ in Zorneding wieder öffnen!“

Jugendzentrum Zorneding

Jugendzentrum Zorneding

Bitte unterstützen Sie die Online-Petition „JuZ in Zorneding wieder öffnen!“

Wir finden sie sehr sinnvoll – unter anderem, weil es leider ein absolutes Trauerspiel ist, dass einige junge Menschen bis zum Sommer im Zornedinger Jugendzentrum #JuZ schon mehr als 200 Stunden für die Installation einer LAN-Verkabelung für Gaming-Events wie „Awakening Zorneding“ investiert haben und nun seit Monaten gar nicht mehr ins JuZ rein durften, um daran weiter zu arbeiten.

Wir wünschen uns, dass die Gemeinde schnellstmöglich das JuZ wenigstens wieder für die Nutzung durch Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Zorneding öffnen können. Selbst wenn tatsächlich eine Ausschreibung für die Stelle eines neuen Jugendpflegers schnell starten würde, ist dennoch zu befürchten, dass es Monate dauern könnte, bis diese Stelle wieder besetzt ist.

Jugendzentrum Zorneding

Jugendzentrum Zorneding

Schon allein deshalb sollte das JuZ schnellstmöglich wieder für Aktivitäten geöffnet werden – dank von verschiedenen Eltern sowie vom Zornedinger Förderverein Sport & Kultur e.V. bereits angebotener ehrenamtlicher Unterstützung könnte/müsste dies unseres Erachtens auch schon innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen realisierbar sein.