Endlich ist der Impfstoff da. Zwar nur in sehr geringen Mengen, geplante Lieferungen fallen aus, aber ein Anfang ist gemacht.
Es geht aber nicht nur um die Verfügbarkeit des Impfstoffes und der Organisation eines Impfzentrums. Vielmehr ist sicherzustellen, dass wirklich alle Menschen ab 80 Jahren die Möglichkeit zur Impfung haben.
Von den ca. 2.000 Menschen in der Gemeinde Vaterstetten über 80 Jahren leben die meisten zuhause. In den nächsten Wochen sollen sie wohl angeschrieben und auf die Impfmöglichkeit hingewiesen werden.
Eine sehr große Zahl dieser Bürgerinnen und Bürger wird in der Lage sein, sich selbst im Impfzentrum zu melden und einen Impftermin vereinbaren. Viele haben auch Familienangehörige und Betreuer, die dies übernehmen können. Was ist jedoch mit den alten Menschen, die allein leben, ggf. pflegebedürftig sind und es nicht schaffen mit der dauerhaft besetzten Hotline umzugehen. Auch ist für diese Seniorinnen und Senioren oft der Weg zum Impfzentrum allein nicht zu bewältigen.
Unser Seniorenreferent im Gemeinderat Klaus Willenberg stellt deshalb die Frage: Wie ist sichergestellt, dass auch für diese unterstützungs- und schutzbedürftigen Menschen eine Impfung ermöglicht wird?

Artikel Süddeutsche Zeitung vom 01.01.2021 finden Sie hier.