Jan. 19, 2020
Wir wollen Poing nichts wegnehmen und fordern eine dritte Polizeiinspektion für den Landkreis Ebersberg –
Die FDP-Bürgermeisterkandidaten aus Poing, Vaterstetten und Zorneding freuen sich sehr darüber, dass ihre kürzlich veröffentlichte Forderung nach einer höheren Polizeipräsenz im Landkreis sehr von der Bevölkerung begrüßt wird. Sie konkretisieren, dass ihr Vorschlag entgegen diversen Kritiken alles andere als unrealistisch und nicht durchdacht sei. Deshalb wollen sie auch nicht einfach nur so etwas, wie die alte kleine Polizeistation in Vaterstetten zurückfordern. „Das würde wahrlich nicht zu einer größeren Polizeipräsenz beitragen“, bestätigt Klaus Willenberg aus Vaterstetten und erläutert weiter: „Wir fordern mittelfristig eine zusätzliche dritte Polizeiinspektion für den westlichen Landkreis Ebersberg. Diese sollte mindestens die übliche Stärke einer vergleichbaren Polizeiinspektion haben.“

Foto vom aktuellen Standort der Polizeiinspektion Poing (Foto: FDP Poing)
Weiterhin kommt erschwerend hinzu, dass bei der jetzigen Polizeiinspektion Poing acht Stellen nicht besetzt sind. Dieses bedauert Marc Salih aus Poing am meisten: „Ich kenne es selber aus der eigenen beruflichen Praxis und weiß was es bedeutet, wenn der Dienst in unterbesetzten Schichten durch die restlichen Kollegen geleistet werden muss,“ beschreibt der Polizeioberkommissar mit seiner langjährigen dienstlichen Erfahrung. Wenn das alles zusammengerechnet wird, brauchen wir nach Ansicht der drei liberalen Bürgermeisterkandidaten insgesamt deutlich mehr zusätzliche Polizisten für den Landkreis Ebersberg. Diese ambitionierte Forderung lässt sich gemäß Peter Pernsteiner aus Zorneding auch sehr gut begründen: „Der Landkreis Starnberg gehört, genau wie der Landkreis Ebersberg, zum Polizeipräsidium Oberbayern Nord. Für den Landkreis Starnberg sind nicht weniger als fünf Polizeiinspektionen zuständig – drei davon komplett und zwei anteilig.“ Zudem rechnet er vor, dass der Landkreis Ebersberg 12,6 Prozent größer ist, bereits jetzt 6000 Einwohner mehr hat und in den letzten 20 Jahren deutlich schneller gewachsen ist.“

Polizeiinspektion Poing – neuer derzeit geplanter Standort westlich von Poing in Grub (Foto: FDP Poing)
Die drei Bürgermeisterkandidaten bleiben also mit Ihrer Forderung nach einer dritten zusätzlichen Polizeiinspektion für den Landkreis Ebersberg sogar noch deutlich unter dem, was im kleineren Landkreis Starnberg bereits heute Realität ist. Somit kann von einer politisch überzogenen Forderung überhaupt keine Rede sein. Marc Salih stellt weiterhin fest: „Bei der ganzen Personalberechnung wurden die zukünftigen Herausforderungen der Gemeinde Poing noch gar nicht berücksichtigt. Durch die Ausweisung weiterer Baugebiete werden bereits in wenigen Jahren ca. 4.000 neue Einwohner in Poing ein neues zu Hause finden. Poing ist die mit am schnellsten wachsende Kommune, gemessen an ihrer Größe. Das beweisen die Zahlen der Jahresstatistik 2019.“
Peter Pernsteiner fügt hinzu, dass in Zorneding ein großes Wohnungsprojekt kurz vor dem Baubeginn ist, und Klaus Willenberg erinnert, dass in „Parsdorf gerade 4000 neue Arbeitsplätze entstehen, die sicherlich ebenfalls zu deutlich mehr Aufwand bei der Polizei führen werden.“ Wenn man sich alle diese Tatsachen vor Augen führt, dann wundert es die Liberalen doch sehr, dass hier „Angst schüren“ als Kritik eingeworfen wird. Zudem geht Pernsteiner davon aus, dass bei der Bayerischen Polizei Personal in einer sehr großen Anzahl verfügbar ist: „Anders kann ich mir nicht erklären, wieso das Land Bayern freiwillig eine eigene Grenzpolizei aufbaut, wo doch der Bund für diese Aufgabe zuständig ist. Es wäre somit genügend Personal vorhanden, welches sofort in Bayerische Landkreise zur Erhöhung der Streifenpräsenz eingesetzt werden könnte. In Wahlkampfzeiten klingt das aber nicht so populär, wie die Institution einer eigenen Grenzpolizei.“
Inzwischen scheint sich wohl auch abzuzeichnen, dass die Polizeiinspektion von Poing nach Grub verlagert wird. „Eine Sanierung des bisherigen Dienstgebäudes mag zwar aus verschiedenen Gründen nicht zielführend sein“, erklärt Marc Salih, „aber ich begrüße es außerordentlich, dass überhaupt eine neue Dienststelle geplant ist, die den heutigen Anforderungen an eine moderne und zeitgemäße Polizeiinspektion Rechnung trägt. Ich bedauere es nur, dass man sich bei der Grundstückssuche für einen doch sehr abgelegenen Standort entschieden hat. Ich hätte eher eine zentralere Lösung in Poing favorisiert.“
Dez. 30, 2019

Polizeiinspektion Poing – neuer derzeit geplanter Standort bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Grub
(Foto: FDP Poing)
Die FDP-Bürgermeisterkandidaten Marc Salih aus Poing, Klaus Willenberg aus Vaterstetten und Peter Pernsteiner aus Zorneding finden es zwar rühmlich, dass inzwischen endlich mal die Überlegungen bezüglich Polizeipräsenz in unserem Landkreis vorangehen und dass dies auch Politiker aus dem Landtag begrüßen. Ob allerdings eine Umsiedlung der Poinger Polizeiinspektion ins abgelegene Gelände der Landesanstalt für Landwirtschaft am äußersten Nord-West-Eck des Landkreises wirklich zielführend ist, bezweifelt Klaus Willenberg sehr: „Diesem in Diskussion stehenden Neubau in Grub fehlt leider eine direkte Straßenverbindung über die S-Bahn nach Süden. Zudem müssen Einsatzfahrten nach Vaterstetten und Baldham ständig durch das Nadelöhr bei Parsdorf, das schon heute verkehrstechnisch hoffnungslos überlastet ist und durch die geplanten industriellen Neuansiedlungen nördlich von Parsdorf noch viel mehr Verkehr bewältigen muss.“
Der Poinger Bürgermeisterkandidat und Polizeioberkommissar Marc Salih gibt zusätzlich zu bedenken: „Aus meiner Erfahrung als Polizist kann ich ortsnahe Polizeistationen nur empfehlen, diese sind leichter für Bürger erreichbar, garantieren kurze Weg zum Einsatzort und erhöhen das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung.“ Zudem stellt er heraus, dass die Polizeiinspektion Poing wohl nach wie vor massivst unterbesetzt ist: „Der Stellenplan sieht schon derzeit neun Stellen mehr vor, als in der Inspektion tatsächlich besetzt sind.“
Peter Pernsteiner aus Zorneding weist auf einen weiteren seiner Ansicht nach unhaltbaren Zustand hin: „Wenn man sich mal vor Augen hält, dass unser Landkreis Ebersberg mit 549 Quadratkilometern 12,5 Prozent größer als der Landkreis Starnberg ist und auch Einwohner-mäßig Starnberg übertrifft, dann ist es fast schon skandalös, dass wir hier im Landkreis lediglich zwei Polizeiinspektionen haben.“ Er zählt auf, dass für den Landkreis Starnberg mit Gauting, Germering, Herrsching, Planegg und Starnberg nicht weniger als fünf Polizeiinspektionen zuständig sind und holt noch weiter aus: „Das ist doch ein schlechter Witz. Am Starnberger Wohlstandspotential kann diese massive Ungleichbehandlung durch das Bayerische Innenministerium meines Erachtens nicht liegen, weil der Kaufkraftindex der beiden Landkreise gemäß der Gesellschaft für Konsumgüterforschung GfK nicht mehr weit auseinander liegt.“ 2018 lag die Kaufkraft von Starnberg mit 33.102 Euro pro Einwohner bundesweit auf Platz 1 der Landkreise, aber Ebersberg folgt bereits auf Platz 6 mit einer pro Kopf Kaufkraft von 30.179 Euro.

Polizeiinspektion Poing – aktueller Standort in Poing
(Foto: FDP Poing)
„Wenn uns die Sicherheit unserer Bürger wirklich wichtig ist, wird es Zeit, in Sachen Polizei-Standorte im Landkreis endlich mal dringend umzudenken“, mahnt Salih und erklärt weiter: „Nachdem Poing in den nächsten Jahren noch einmal um mindestens 4000 Einwohner wachsen wird, wäre es unseres Erachtens sinnvoller, wenn sich die Polizeiinspektion Poing voll und ganz auf die Belange der nördlichen Gemeinden Poing, Markt Schwaben, Pliening, Anzing und Forstinning konzentrieren könnte. Vielleicht wäre all das auch durch eine Sanierung des bisherigen Standortes zu bewältigen, der kapazitätsmässig sicherlich für den dann kleineren Einzugsbereich auch zukünftig gut reichen könnte. Zudem hat dieser Standort im Gegensatz zu Grub wirklich eine Bürger-Nähe.“
Für Willenberg steht fest, dass „unbedingt südlich der A94 eine weitere Polizeiinspektion gebaut werden muss, um den inzwischen allein schon in Vaterstetten und Zorneding befindlichen knapp 33.000 Einwohnern und mehr als 8000 Arbeitsplätzen Genüge zu tun.“ Willenberg gibt auch einen guten Vergleich zum Landkreis Starnberg: „Eine künftige Polizeiinspektion Vaterstetten-Zorneding wäre in etwa für die selbe Bevölkerungszahl zuständig, wie die heutige Polizeiinspektion Herrsching.“ Wo diese dritte Polizeiinspektion für den Landkreis Ebersberg genau sein könnte und welchen Zuständigkeitsbereich sie haben soll, hält Pernsteiner prinzipiell für nebensächlich: „Die künftige dritte Polizeiinspektion muss nicht auf Vaterstetten und Zorneding begrenzt bleiben, sondern könnte durchaus beispielsweise Oberpframmern und Egmating mit versorgen. Sie muss auch nicht in Zorneding stehen – Baldham oder Vaterstetten wären für mich ebenfalls vollkommen in Ordnung – Hauptsache, dass die Hilfe bei Notfällen künftig zuverlässig schneller eintreffen kann.“ Und noch einen weiteren positiven Aspekt sehen Salih, Willenberg und Pernsteiner in einem dritten Landkreis-Standort: Das würde endlich auch für die Bürger des westlichen Landkreises kürzere Wege zur Polizeidienststelle bringen, denn bislang muss man beispielsweise zur Erstattung einer Anzeige umständlich bis nach Ebersberg oder Poing fahren.
Nov. 29, 2019
Mit dem Kreisrat Alexander Müller aus Baiern, der stellv. Kreisvorsitzenden Dr. Susanne Markmiller aus Eglharting und dem Fraktionsvorsitzenden der FDP im Landtag Martin Hagen aus Baldham an der Spitze ziehen die 60 Kreistagskandidaten – darunter ein Drittel Frauen- hochmotiviert in den Wahlkampf. Auf der Liste sind neben Mitgliedern aus allen 8 Ortsverbände auch Anhänger der Partei vertreten. Mit dabei sind auch die 5 Bürgermeisterkandidaten der FDP.
„Eine nie dagewesene Anzahl im Landkreis“ freut sich der FDP- Kreisvorsitzende Müller. „ Genauso erfreulich wie die mehr als doppelt so große Anzahl an Kandidaten auf den Gemeindelisten und der jüngste Mitgliederzuwachs“
Inhaltlich sieht Müller im neuen Kreistag die Aufgabe der Liberalen darin die Herausforderungen der Neuverschuldung – bis zu 100 Millionen- wegen der Schulbauten ( Gymnasium Poing, Berufsschule Grafing u.a.) in den Griff zu bekommen. Auch müsse man die Entwicklung der Kreisklinik weiter im Auge behalten um einerseits deren Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten und anderseits dauerhafte Defizite zu vermeiden.
Kritisch begleiten müsse man auch die Mitarbeiterentwicklung im Landratsamt und den damit verbundenen vermehrten Raumbedarf. Schnellere Digitalisierung muss Bürokratie abbauen.
Auch muss der Kreis weiter Mittelstand und Handwerk fördern, damit die obigen Investitionen finanziert werden können.
Das Kommunalwahlprogramm der Kreis-FDP wird Im Detail Anfang Januar auf einer Klausur verabschiedet.
| Listen- |
|
|
| platz |
Name, Vorname |
Ort |
|
|
|
| 1 |
Müller, Alexander |
Baiern |
| 2 |
Markmiller, Susanne |
Eglharting |
| 3 |
Hagen, Martin |
Baldham |
| 4 |
Spieth, Wolfgang |
Poing |
| 5 |
Rawe, Petra |
Baldham |
| 6 |
Spötzl, Bernhard |
Ebersberg |
| 7 |
Pernsteiner, Peter |
Zorneding |
| 8 |
Gar, Bernhard |
Grafing |
| 9 |
Delonge, Florian |
Markt Schwaben |
| 10 |
Will, Renate |
Baldham |
| 11 |
Hansen, Frank |
Glonn |
| 12 |
Scheftner, Martina |
Anzing |
| 13 |
Schaffenroth, Melanie |
Pöring |
| 14 |
Missalla, Max |
Ebersberg |
| 15 |
Eimer, Claus |
Grafing |
| 16 |
Reinold, Helmut |
Markt Schwaben |
| 17 |
Sagner, Maximilian |
Kirchseeon |
| 18 |
Willenberg, Klaus |
Vaterstetten |
| 19 |
Ebertowski, Daphne |
Oberpframmern |
| 20 |
Reisbeck, Christoph |
Zorneding |
| 21 |
Gross, Valentin |
Poing |
| 22 |
Thurnhuber, Alois |
Grafing-Bahnhof |
| 23 |
Decsei, Csilla |
Ebersberg |
| 24 |
Bencker, Brigitte |
Vaterstetten |
| 25 |
Büchse, Rainer |
Kirchseeon |
| 26 |
Vogl, Josef |
Glonn |
| 27 |
Silberhorn, Ewald |
Poing |
| 28 |
Harrison, Rob |
Zorneding |
| 29 |
Schreiber, Andre |
Vaterstetten |
| 30 |
Abdin-Bey, Siad |
Zorneding |
| 31 |
Ziethmann, Julia |
Poing |
| 32 |
Harbig, Lars |
Moosach |
| 33 |
Thyssen, Michael |
Vaterstetten |
| 34 |
Seuchter, Tina |
Zorneding |
| 35 |
Paech, Katrin |
Kirchseeon |
| 36 |
Händel, Benjamin |
Ebersberg |
| 37 |
Schubert, Heike |
Zorneding |
| 38 |
Scheffler, Gerhard |
Grafing-Bahnhof |
| 39 |
Salih, Marc |
Poing |
| 40 |
Peine, Daniela |
Vaterstetten |
| 41 |
Miller, Thomas |
Purfing |
| 42 |
Wagner-Solbach, Volker |
Ebersberg |
| 43 |
Ball, Monika |
Berganger |
| 44 |
Link, Lisa-Maria |
Ebersberg |
| 45 |
Cerveny, Silke |
Kirchseeon |
| 46 |
Florek, Alexandra |
Vaterstetten |
| 47 |
Hansen, Nina |
Glonn |
| 48 |
Friedrich, Daniel |
Zorneding |
| 49 |
Diekmann, Herbert |
Grafing |
| 50 |
Preitnacher, Heinrich |
Markt Schwaben |
| 51 |
Voith, Stefan |
Ebersberg |
| 52 |
Kirschneck, Markus |
Zorneding |
| 53 |
Peine, Marco |
Vaterstetten |
| 54 |
Hildebrandt, Roland |
Eglharting |
| 55 |
Kroll, Andreas |
Poing |
| 56 |
Donitzky, Nikolai |
Grafing |
| 57 |
Hörgstetter, Marlene |
Antholing |
| 58 |
Wolfram, Gisbert |
Ebersberg |
| 59 |
Bell, Lucie |
Berganger |
| 60 |
Bayerl, Gertraud |
Zorneding |

Nov. 12, 2019
Neuen Schwung für Poing. Der Ortsverband Poing der Freien Demokraten hat in seiner Aufstellungsversammlung Herrn Marc Salih einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten gewählt und schickt somit einen eigenen Kandidaten ins Rennen.
Marc Salih ist seit mittlerweile 27 Jahren hauptberuflich als Polizist bei der Bundespolizei im In- und Ausland aktiv.
Im Ausland war er als Sicherheitsbeamter mit Führungsaufgaben im diplomatischen auswärtigen Dienst betraut. Die Stationen waren die Vereinten Nationen in New York sowie die deutschen Botschaften in Teheran und Budapest.
Somit verfügt Herr Salih über ein hohes Maß an interkultureller Kompetenz.
Der Bürgermeisterkandidat der Freien Demokraten will Poing in eine sichere und fortschrittliche Zukunft führen, dabei aber eine solide Finanzierung fest im Blick behalten. „Wir müssen dafür sorgen, dass Poing nicht mehr weiter auf Kosten der nachkommenden Generationen lebt und als Kommune endlich effizienter wirtschaftet“ erklärte der 45-jährige.
Neben einer vernünftigen Haushaltspolitik fordert Marc Salih auch, die umweltpolitischen Herausforderungen in der Gemeinde Poing stärker zu fokussieren. Beispielsweise könnten Haus- und Wohnungseigentümer dahingehend motiviert werden, ihre Garagen- und PKW-Stellplätze mit Ladestationen für Elektroautos nachzurüsten.
Weiter führte der frisch gewählte Bürgermeisterkandidat aus „Eine Gemeinde kann nur als Gemeinschaft funktionieren, deshalb muss ein regelmäßiger Dialog mit den zugezogenen aber auch alteingesessenen Bürgern geführt werden.“ So stellte er den anwesenden Mitgliedern sein Konzept der digitalen Bürgermeistersprechstunde vor, welche als zusätzliches Angebot zur bestehenden persönlichen Sprechstunde im Rathaus fungieren soll.
Zuspruch erhielt der Kandidat vom gesamten Ortsverband. „Mit den Freien Demokraten und ihrem Bürgermeisterkandidaten kommt neuer Schwung in die Gemeinde“ meint der FDP Ortsvorsitzende Wolfgang Spieth.

Marc Salih, Wolfgang Spieth
Aug. 28, 2019
Der Poinger Gemeinderat hat in seiner Sitzung im Juli 2019 vor den Sommerferien einen Beschluss gefasst, in dem die Gemeinde Poing sich zum Teil der „Klimaschutzregion“ Landkreis Ebersberg erklärt.
Es ist dabei klarzustellen, dass der Beschluß nicht auf die Ausrufung des „Klimanotstands“ lautet. Diesbezügliche Berichte in den örtlichen Zeitungen, nun teilweise auch wiederholt im überregionalen Teil, sind also falsch.
In dem Beschluß wird für die Zukunft gelobt, alles Mögliche zu tun, um die Erderwärmung aufzuhalten. Alle 6 Monate (!) soll die Verwaltung über die erzielten Fortschritte berichten. Einen fast wortgleichen Beschluss hat auch der Kreistag gefasst.
Der Beschluss mag gut gemeint sein. Ob er etwas bewirkt, ist fraglich. Denn die Realität sieht anders aus: Bereits vor zehn Jahren hat der Gemeinderat beschlossen, bis zum Jahr 2030 den gesamten Energieverbrauch in unserer Gemeinde um 60 % – bezogen auf das Jahr 2008 – zu reduzieren und die verbleibenden 40 % aus regenerativen und umweltfreundlichen Energieträgern zu gewinnen.
Vor fünf Jahren war festzustellen, dass sich der Energieverbrauch nicht grundlegend geändert hat – nicht einmal in den Gebäuden, die der Gemeinde gehören. Trotzdem wähnte man sich, wie damals gesagt wurde, „auf einem guten Weg“ und hielt an der „Energievision“ fest.
Inzwischen sind noch einmal fast fünf Jahre vergangen und auch jetzt ist eine wesentliche Änderung nicht eingetreten. Der Energieverbrauch hat sich nicht wesentlich verringert. Es ist also in der Vergangenheit versäumt worden, das Notwendige zu tun. Die Änderung und Reduzierung des Energieverbrauchs wird sich mit immer neuen Beschlüssen nicht herbeiführen lassen. Nur Taten können etwas bewirken.
Dies ist nun eine endlich ernst zu nehmende Aufgabe der Gemeinde. Damit wird es jedoch nicht getan sein, vielmehr müssen auch alle Bürger aktiv werden und im eigenen Bereich handeln.
Wolfgang Spieth, Gemeinderat
Mai 29, 2019
ei unserer kürzlichen Ortsversammlung wurde von den anwesenden Mitgliedern ein neuer, um zwei Beisitzer erweiterter Ortsvorstand gewählt. Wolfgang Spieth (auf dem Foto rechts) ist als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt worden. Neu gewählt wurden (v.l.) Martina Scheftner als 2. Vorsitzende, Silvia Bohlender als Schatzmeisterin, Julia Ziethmann und (links) Andreas Kroll als Beisitzer.
Die bisherigen Vorstandsmitglieder Karlheinz Grund und Ewald Silberhorn haben nicht mehr kandidiert. Karlheinz Grund hatte das Amt des Schatzmeisters seit vielen Jahren inne und hat diese nicht einfache, mehr und mehr bürokratisierte Arbeit mit großer Zuverlässigkeit und großem Einsatz ausgeübt.
Ewald Silberhorn war und bin ebenfalls seit langer Zeit in verschiedenen Ämtern für die Kreis-FDP und den Ortsverband tätig, derzeit noch als stellvertretender Kreisvorsitzender.
Wolfgang Spieth und die anwesenden Mitglieder dankten den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihre bisherige Tätigkeit. Wir haben zugesichert, dass sie weiterhin für die FDP stehen und für Mitarbeit im Ortsverband zur Verfügung stehen.
Der neue Ortsvorstand will auch weiterhin engagiert für liberale Gedanken werben. Die Mitglieder haben sich sogleich auch mit der Vorbereitung für die Gemeinderatswahl im März nächsten Jahres beschäftigt. Die Frage eines eigenen Kandidaten für das Bürgermeisteramts wurde zurückgestellt.